Neun neue Floristmeister hat das Land © Edgar Gugenhan
Auch heuer hat die Floristmeisterschule in Stuttgart zum Abschluss der Ausbildung ihrer Meisterschule eine Ausstellung der Meisterarbeiten im Hohenheimer Residenzschloss eröffnet. Anschließend erhielten die neun Absolventen die Meisterbriefe im Euroforum der Universität Hohenheim feierlich überreicht.
Acht Schülerinnen und ein Schüler mussten während der letzten Schultage ihre praktischen Arbeiten ausführen und jeder Einzelne in einem Zeitraum von 45 Minuten einen Blumenstrauß binden, in 105 Minuten einen Brautschmuck gestalten, in 110 Minuten einen Freudenkranz binden und zusätzlich noch ein Kunstwerk schaffen, das jeweils an eine frühere Persönlichkeit und ihre Gartenleidenschaft erinnern sollte.
Ausbildung ist gesichert
In ihren Begrüßungsworten sprachen Bürgermeisterin Isabelle Fezer und der Vorsitzende des Fachverbandes Deutscher Floristen Landesverband Baden-Württemberg Klaus Götzdie Tatsache an, dass sich mit diesem Meisterkurs die Floristmeisterschule von der Landwirtschaftlichen Schule in Hohenheim trennen muss. Die Stadt hat sich entschieden auf Grund der geringen Schülerzahl auf eine weitere Meisterausbildung in Stuttgart-Hohenheim zu verzichten.
Diese erschreckende Erkenntnis wurde aber kurze Zeit später gemildert. Die bisherige Schulleiterin Dr. Karin Sailer konnte nämlich mit großer Freude verkünden, dass in Zukunft die Floristmeisterschule in Hohenheim verbleiben kann und der Staatsschule für Gartenbau unter dem Dach des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum eingegliedert wird. So kann es auch in Zukunft eine Ausbildung zum Floristmeister in Stuttgart-Hohenheim geben.
