Gute Laune und Farbenvielfalt in die Floristik zu zaubern ist auch im Winter ohne großen Aufwand möglich dank der mediterranen Stimmungsmacherin „Hyazinthe“. Die Zwiebelpflanze, deren Ursprung oft in Holland vermutet wird, erblüht in vielfältigsten Farbnuancen von Blau, Violett, Rot und Rosa über Gelb, Orange und Weiß. Den klingenden Namen hat die pflegeleichte Pflanze von der mythischen Figur des Hyazinthus, dem attraktiven Sohn des spartanischen Königs Amyklas, erhalten. Der Sonnengott Apollo verehrte diesen wegen seiner Schönheit. Durch ein Unglück tötete er Hyazinthus jedoch mit einen Diskuswurf. Aus dem Blut, welches aus dem Kopf des Hyazinthus strömte, entwuchs jedoch eine prächtige, blütenreiche Blume. Diese wurde aufgrund ihrer Schönheit von Apollo nach seinem Freund benannt. Nicht nur ihre Schönheit ist es, mit welcher die Hyazinthe Begeisterug schafft. Ganz besonders ihr betörender, süßer Duft weckt in uns die Vorahnung vom Frühlingserwachen und sorgt somit automatisch für gute Stimmung. Und was ist bekanntlich schöner als die Vorfreude auf das Wiedererwachen der Natur? Die Hyazinthe als Zimmerpflanze berührt unsere Sinne und sorgt für ein positives Gemüt.
Sie beflügelt unsere Lebensfreude in einer Zeit, in welcher wir auch eines bunten Lichtblickes bedürfen.
Pflegeleichte Stimmungsmacherin
Die Stimmungsmacherin ist eine sehr dankbare und pflegeleichte Pflanze, die sich in allen Räumen wohl fühlt. Regelmäßiges Düngen dankt sie mit einer üppigen Blütentraube. Düngen ist nicht nötig. Entwickelt sie eventuell zu lange Blütenstiele, ist eine Stützung der Stiele empfehlenswert. Somit wird die Pflanze noch lange im Winter blühen und Freude machen. Und wer einen Garten hat, der ist gut beraten, die Zwiebeln nach dem Verblühen ins Frühjahrsbeet zu setzen, damit sie auch im nächsten Jahr wieder mit ihren bezaubernden Blüten Freude bereiten.
Perfekte Zimmerpflanze
Als Frühlingsvorbotin hat sie sich in unseren Hausgärten gemeinsam mit Narzisse, Primel und Krokus schon längst ihren Stellenwert erworben. Auch als Zimmerpflanze tritt sie gerne als bunter Farbflash mit anderen Frühlingsblühern in Szene. Dabei sollen in der Gestaltung der Fantasie keine Grenzen gesetzt werden. Nicht nur mit der Auswahl und Anordnung der Pflanzen lassen sich Akzente setzen. Einen auffälligen Hingucker können Sie auch durch die Wahl eines originellen Gefäßes für die Bepflanzung schaffen. Mögliche Pflanztöpfe können z. B. ein ausgedientes Küchensieb sein, ein Kochtopf, eventuell ein alter Schuh oder die guten alten Weidenkörbe, die man mit Folie auslegt. Vorsicht ist bei geschlossenen Gefäßen ohne Abzugslöcher geboten. Hier sei sparsames Gießen empfohlen, denn auch die Frühlingsboten möchten keine übermäßige Staunässe.
Hyazinthen als Schnittblumen
Neu entdeckt wird die Hyazinthe aktuell in der Floristik mit Schnittblumen. Denn nicht nur im Topf, auch in der Vase als Gesellin der Frühlingsschnittblume Tulpe wird sie gerne gesehen und daher zunehmends auch in Frühlingssträußen eingebunden – eine attraktive Möglichkeit und Alternative zum herkömmlichen Valentinsstrauß aus Rosen.
Da die Frühlingsboten alle Sinne ansprechen, eignen sich diese auch ideal als Aufmerksamkeitsgeste unter Verliebten oder einfach als nette Geschenkidee zwischendurch an Freunde. Originell im Geschenks-
koffer arrangiert oder dezent in Seidenpapier im Komplementär- oder Kontrast-Look verpackt sorgen die Frühjahrsboten für einen hübschen Anblick. Die romantischen Frühjahrsboten lassen sich durch ihren anregenden Duft übrigens auch sehr gut als Tischdekoration einsetzen.
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