© Gerald Stiptschitsch
Einfach war es nicht, eine neue und geeignete Räumlichkeit für die Meisterprüfung samt Ausstellung zu finden, aber letztendlich ist es doch geglückt und man entschied sich für das Veranstaltungszentrum Hafen Innsbruck, das für die verschiedenen Anforderungen mehrere Vorteile bietet.
Sicherheitsgefährdend Zugegeben:
Die alte Kirche – dem bisherigen Austragungsort – hatte für die Meisterfloristen-Ausstellung mehr Flair und brachte Stimmungen besser rüber. Allerdings bietet das baufällige Siebenkapellenareal, einst Gotteshaus, zwischenzeitlich Militärlager und zuletzt Veranstaltungsort für verschiedene Anlässe, als Location nicht mehr die erforderliche Sicherheit und wurde gesperrt.
Mehr Spielraum
So lag es an Nicole von Boletzky, der fachlichen Leiterin der Meisterschule Floristik Innsbruck, einen neuen Standort zu finden, was gar nicht so einfach war. Die Suche ist aber geglückt, denn das neue Gelände, respektive die Halle, lässt für floristische Arbeiten mehr Spielraum zu. Ein strapazierfähiger, glatter Boden, einfache Möglichkeiten der Kabelführungen für die Lichteffekte, und auch Dachträger ermöglichen es, dass Werkstücke „von der Decke“ hängen können und der kreative Spielraum Erweiterung findet. Und das wurde auch reichlich genutzt: in Form von Lichinstallationen, Schaukeln oder Spiegeln.
Mehr Platz
Mehr Platz stand schließlich in der neuen Halle auch zur Verfügung, und so war es möglich, die Werkstücke auch großzügiger zu gestalten und auch die Vorarbeit in die Ausstellung mit- einzubinden: eine formal-lineare Gestaltung, die zusammen mit Kranz, Strauß, bepflanzte Schale, Brautstrauß, Tischarbeit und gesteckte Schale sieben Arbeiten pro Teilnehmer umfasste. Und „obwohl die Teilnehmer nur so kurze Zeit bei uns sind, bin ich über die hohe fachlichen Leistungen immer wieder überrascht“, zeigt sich Organisator Erich Hinterseer sichtlich zufrieden.
Neuer Termin steht fest
So ist es nicht verwunderlich, dass für den nächsten Kurs bereits ein Termin feststeht. In bewährter Form wird dieser wieder von der Schweizerin Nicole von Boletzky geführt, die ja verschiedene bedeutende Floristik-Schulen im In- und Ausland aufgebaut hat. Sie ist international bekannt durch zahlreiche Fachbücher und Fachvorträge in aller Welt, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, ist Mitglied in internationalen Jurys und richtet viel beachtete Ausstellungen aus.
