Der Wasserfall-Brautstrauß ist eine Variante der Tropfenform und existiert seit etwa 1910. Er hat einen kleineren Winkel und fließt senkrecht ab.
Der Strauß passt sehr gut zum langen Brautkleid mit Schleppe und Schleier. Ist die Straußform überlang, mit größerem Winkel zur Senkrechten und modern gestaltet, bezeichnet man dies als Caskaden.
Die Blüten und Grünarten werden innerhalb der Form gemischt und regelmäßig verteilt. Auch hier ist die Verwendung von nur einer Blumenart und Farbe möglich und wirkt dadurch strenger.
Früher verwendete man vor allem weiße Rosen und Nelken. Heute wird mit anderen Blumen experimentiert, da beide Blumen für die Hochzeit zu alltäglich sind.
Orchideen und Freesien finden immer mehr Verwendung für den Brautstrauß. Auch Einzelblüten von Stephanotis, Hydrangea oder Gladiolen finden ihren Reiz.
Als Grün verwendete man früher Asparagustriebe, als Füllmaterial Schleierkraut. Während Schleierkraut langsam wieder in Mode kommt, sollte man von Asparagus Abstand nehmen. Heute gibt es ohnehin eine Vielfalt an Möglichkeit und Auswahl zur Kombination.