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Autonome Gewächshäuser

Ein Artikel von Red. | 09.04.2018 - 09:01

Verbesserung der nachhaltigen Lebensmittelproduktion

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Um die Verbraucher in den Großstädten mit frischen, lokal produzierten Produkten zu versorgen, ist die Gewächshausproduktion eine der effizientesten Varianten. Die Ernte in Gewächshäusern ist in der Regel bis zu 10-mal höher als im Freiland, der Wasserverbrauch geringer.

Jüngste Forschungsergebnisse der Universität Wageningen & Research haben gezeigt, dass in extrem kontrollierten Gewächshäusern nur 5 Liter Wasser für die Produktion von 1 kg Tomaten verwendet werden, während in der Freilandproduktion bis zu 40 l mehr anfallen. Die kontrollierte Umgebung ermöglicht zudem die Reduzierung des Pestizideinsatzes auf ein Minimum.

Optimierte Abläufe

In Zukunft werden noch mehr Gewächshäuser benötigt, um genug Lebensmittel zu produzieren. Das Wissen und die Erfahrung eines Züchters sind dafür unverzichtbar, in vielen Ländern weltweit stehen jedoch nicht genügend Fachkräfte zur Verfügung. Hier können Automatisierung, ICT und KI helfen alle benötigten Informationen zu überwachen und komplexe Entscheidungen zu treffen.

In autonomen Gewächshäusern entscheidet der Computer über die optimalen Klimasollwerte, basierend auf einer Vielzahl von Sensoren und Kameras, selbstlernende Software übernimmt zum Teil menschliche Entscheidungen. Mit künstlicher Intelligenz sollen Abläufe im Gewächshaus optimiert werden und eine zudem eine mobile Steuerung aus der Distanz möglich sein.


Quelle: Universität Wageningen