Äpfel ohne Braunfärbung
Entwickler der kanadischen Firma Okanagan Specialty Fruits haben dies nun möglich gemacht. Das Unternehmen hat australische Wissenschafter damit beauftragt, ein Gen auszuschalten, die Zellen braun werden lassen sobald sie in Kontakt mit Sauerstoff kommen.
Diese auf den Namen "Arctic Apples" getauften Wunderäpfel haben es bereits im mittleren Westen der Vereinigten Staaten auf den Markt geschafft. Als "besonders praktisch" werden diese bezeichnet, da sie auch in Scheiben geschnitten als Snacks verkauft werden können und dabei ihr frisches Aussehen bewahren.
Wie rentabel sind solche Entwicklungen?
Misstrauen seitens der Konsumenten gegenüber gentechnisch veränderten Lebensmittel will das Unternehmen durch mehr Informationen über das Produkt zerstreuen. Diese Vorgehensweise stoß jedoch sogleich auf Kritik, denn die Hersteller hatten lediglich einen QR-Code auf die Verpackung gedruckt, der Zugang zu mehr Details über die Produktion geben soll.
Ob sich derartige Entwicklungen für die Produzenten rentieren, ist noch nicht abzusehen. Kunden müssen die gen-modifizierten Produkte zunächst einmal annehmen. Danach stellt sich immer noch die Frage, ob Lebensmittel, die länger frisch aussehen, den Absatz nicht eher senken als erhöhen.
Quelle: standard.at