Die Sternblume wird auch als Frühlingsstern oder in den Niederlanden als "Oude Wijfjes" (Alte Weiblein) bezeichnet. Die sternförmigen Blüten sind weiß, lila-rosa oder blau und verbreiten fröhliche Leichtigkeit. Die Pflanze ist nicht anspruchsvoll, möchte aber aufgrund ihrer Herkunft gerne einen Platz an der Sonne oder zumindest im Halbschatten haben.
Pflegeleichte Fröhlichmacher
Besonders am Beetrand oder im Rasen gepflanzt kommen die Blüten wunderbar zu Geltung, die Ipheion fühlt sich aber auch im Topf oder zwischen Steinen im Steingarten sehr wohl. Gepflanzt in nicht zu feuchte Erde mit einem Abstand von ca. fünf Zentimetern, können aus einer Zwiebel bis zu fünf Blütenstängel wachsen.
Da sie relativ niedrig bleiben ist es besser sie nicht mit stark wachsenden Pflanzen zu kombinieren. Perfekt bieten sich blaue Traubenhyazinthen wie Muscari 'Blue Spike' oder 'Heavenly Blue' an, sie sorgen gemeinsam mit der Sternblume für einen märchenhaften Frühlingsgarten. Auch niedrig wachsende Tulpen und Zwergiris oder blaue Anemone passen gut als Kombinationspartner.
Pflanzen sie Ipheion vor November an einer geeigneten Stelle und lassen Sie der Natur ihren Lauf, sie kommen jährlich wieder (vielleicht sogar zweimal) und verbreiten sich selber immer weiter. So können Sie sich in ein paar Jahren über einen ganzen Sternteppich freuen.
Wissenswertes
- Ipheion uniflorum entwickelt weiße Blüten, die durchzogen sich von hellblauen Nerven, blüht von März bis Juni und wird 15 bis 20 cm hoch.
- Ipheion uniflorum 'Alberto Castillo' blüht üppig in weiß mit großen Blüten von Mai bis Juni und erreicht eine Höhe von 20 cm.
- Ipheion 'Jessie' kam 2003 auf den Markt, bildet kleine blaue Blüten von Mai bis Juni und wird 10 bis 15 cm hoch.
- Ipheion 'Tessa' ist seit 2008 erhältlich und trägt kleine Blüten in Lila-Rosa von Mai bis Juni. Sie erreicht eine Höhe von 10 bis 15 cm.
- Die Sternblume lässt sich ganz leicht verwildern und verbreitet sich selbst über die Zwiebel oder Samen.
- Ihre Heimat Südamerika (Brasilien, Uruguay, Argentinien, Peru) erklärt ihre Liebe zur Sonne.
- Die Sorte 'Alberto Castillo' ist im Jahr 1980 in einem verlassenen Garten entdeckt worden.
- Blätter und Zwiebel riechen nach Knoblauch, was auf ihre Zugehörigkeit zu den Lauchgewächsen (Alliaceae) hinweist, die Blüten allerdings duften süß.
- Wenn sich die Pflanzen gut eingewöhnt haben, zeigen manche im Herbst nochmal ihre Sternblüten in einer Art Zugabe.
Quelle: iBulb