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Sterngladiolen: Kleines Feuerwerk für die Sinne

Ein Artikel von c.fischer | 03.05.2017 - 00:30

Exotische Schönheit

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Ab Mai, wenn kein Bodenfrost mehr zu erwarten ist, können Sterngladiolen (Gladiolus callianthus 'Murielae') in den Garten gesetzt werden. Auch als Topf- und Kübelpflanzung auf Balkon und Terrasse machen sie eine gute Figur. Bereits 20 Knollen reichen, um ein mittelgroßes Gefäß eindrucksvoll zu bepflanzen.

Die ursprunglich aus Äthiopien stammende Schönheit mit ihrem eleganten Wuchs liebt einen warmen, sonnigen Standort auf einem gut durchlässigen Boden. Findet sie solche Bedingungen vor, bedankt sie sich ab Juli mit einem Feuerwerk der Blüten, die nacheinander erscheinen.

Die Sterngladiole ist die ideale Besetzung für laue Sommerabende im Garten oder auf der Terrasse, denn auch in der Dämmerung sind die hellen Blütensterne noch gut zu erkennen und verströmen ihren herrlichen Duft.


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Sterngladiolen sind besonders genügsam und treiben jahrelang unermüdlich wieder aus. Sie sind jedoch nur bedingt winterhart, weswegen die Knollen im Herbst aus der Erde geholt an einen trockenen und frostfreien Ort überwintern werden sollten. 

Eingetopfte Exemplare belässt man am besten im Topf und schneidet die vetrockneten Blätter erst im März kurz über der Erde ab. Danach kann langsam wieder mit dem Gießen begonnen werden und sobald keine Nachtfröste mehr drohen, wandert die Pflanze wieder nach draußen.
 
Die bis vor wenigen Jahren noch als Acidanthera gehandelte Knolle wird seit über 100 Jahren kultiviert und war schon im viktorianischen England ein echter Gartenschatz. Bei uns ist sie immer noch eine Rarität.


Quelle: Grünes Presseportal