14920041915282.jpg

© ro18ger/pixelio.de

Abutilon - die Schönmalve

Ein Artikel von Red. | 14.04.2017 - 15:16
14920041915282.jpg

© ro18ger/pixelio.de

Ähnlich wie Zimmerlinden erfreuten sich die Hybriden früher großer Beliebheit, sie verdienen es allerdings, dass man sich wieder an sie erinnert. Gelegentlich sind sie auch in Ampeln als Hängepflanzen zu finden, wie z. B. die Glocken-Schönmalve (A. megapotamicum).

Eine Pflanze mit Ansprüchen

Dass die Schönmalve so selten anzutreffen ist, könnte auf ihre Ansprüche zurückzuführen sein. Sie mag es im Winter nicht zu warm, zwischen 6 und 10 °C sind gut, wer kann das in einer geheizten Wohnung schon bieten.

Auch im Sommer verträgt sie kühlere Temperaturen und mag keinen vollen Sonnenplatz. Ein heller bis halbschattiger Standort auf Balkon und Terrasse ist gut, vor den ersten Nachtfrösten will sie aber wieder in den Innenraum. Im Winter mag sie die direkte Sonne gerne und sparsames Gießen, aber der Ballen sollte nie austrocknen.

Blüten oder Blatt – was ist schöner?

14920041940148.jpg

© t_fotos/pixelio.de

Die Blätter sind ahornartig und zeigen je nach Sorte reines Grün oder verschiedene Fleckungen. Die zarten Blüten zieren das ganze Jahr die Pflanze, von Weiß, Gelb, Rosa bis zu kräftigem Rot. Man kann gar nicht sagen was prächtiger ist.

Durch ihren kräftigen Wuchs brauchen die Schönmalven von Frühling bis Herbst viel Wasser und Nährstoffe, wöchentliche Düngungen sind angebracht. Bezüglich Substrat erfüllt humose kräftige Erde die Bedürfnisse am Besten. Vermehren kann man die Pflanzen über Kopfstecklinge, die warm unter einem Glas oder einem Plastiksack zu Bewurzeln gebracht werden.


Quelle: IVA-Magazin