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© Steirische Gartenbaugesellschaft

Insolvenz: Steirische Gartenbaugenossenschaft eG

Ein Artikel von Red. | 20.03.2017 - 11:35
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Die Genossenschaft wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um die Verarbeitung, Veredelung und Verwertung land- und forstwirtschaftlicher Produkte zu ermöglichen. Wirtschaftliche Veränderungen und Umstrukturierungen bewirkten in den vergangenen Jahren einen Rückgang der Zulieferbetriebe und einen Verlust zahlreicher Mitglieder, die zunehmend ihren Vertrieb alleine organisieren.

Das Marktsortiment der Schnittblumen wurde kaum mehr bedient und auch die voranschreitende Globalisierung wirkte sich negativ auf die Gewinnmargen aus. Es wurde bereits ein Finanzplan erarbeitet, wobei das Unternehmen am derzeitigen Standort als "Abholmarkt" weitergeführt werden soll. Von der Insolvenz sind insgesamt 8 Dienstnehmer und rund 90 Gläubiger betroffen.

Sanierungsplan

Die Insolvenzgläubiger erhalten eine Quote von 30%, wovon 15% unter die Barquote fallen. Diese ist innerhalb von 14 Tagen nach rechtskräftiger Bestätigung des Sanierungsplans zu zahlen, weitere 7,5% werden binnen einem Jahr und wiederum 7,5% binnen zwei Jahren fällig. 


Quelle: KSV