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© HU Berlin/Andreas Richter

Ein Gewächshaus auf einem 100 Jahre alten Gebäude

Ein Artikel von Red. | 21.07.2014 - 13:36
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Als Standort wurde ein nicht genutzter Dachboden auf dem Campus Nord gewählt. In diesem Haus ist die Arbeitsgruppe Pflanzenphysiologie untergebracht. Mit dem Neubau ist mit einer Gesamt-Gewächshausfläche von 600 m2 doppelt so viel Fläche wie im alten Gewächshaus verfügbar.

„Wir haben ein großes, modernes Gewächshaus erhalten, ein Gewächshaus mit einer klugen Konzeption für den Schutz vor Überhitzung und mit vielen Kammern und Kabinen, in denen Pflanzen mit unterschiedlichen Bedürfnissen getrennt angezogen werden können“, erklärt Prof. Dr. Bernhard Grimm.
Das Dachgewächshaus ist der einzige größere Standort für die Kultivierung von Pflanzen in Berlin-Mitte. Hier ist nun ausreichend Platz für die pflanzlichen Forschungsobjekte des Instituts für Biologie.

Durch moderne Technik und 3 kühlbare Anzuchtkammern wird es nun möglich, über das ganze Jahr vergleichbare Anzuchtbedingungen zu haben. Das Gewächshaus erlaubt die Anzuchten von Mutanten und diversen Akzessionen der verwendeten Modellpflanzen und ebenso von transgenen Pflanzen. Diese werden für die Grundlagenforschung eingesetzt. Die Ergebnisse können auf Kulturpflanzen, wie Tomaten, Tabak und Kartoffeln, übertragen werden.


Quelle: Humboldt-Universität