Noch dieses Jahr soll die Transaktion zwischen Compo und Terrasan abgeschlossen werden. Betont wurde, dass die Finanzierung ausschließlich mit frischem Eigenkapital erfolge, welches von der Investmentgesellschaft Triton, die Compo vor einem Jahr von dem Dünger- und Salzunternehmen K+S gekauft hatte, vorgestreckt wird. 402 Mio. € Jahresumsatz hatte Compo zudem vor dem Verkauf erwirtschaftet. Über den Kaufpreis wurde seitens Compo und Terrasan hingegen Stillschweigen vereinbart.
„Der entscheidende Vorteil der Übernahme von Terrasan ist die Erweiterung unseres bisherigen Produktportfolios und damit die Erschließung neuer Kundengruppen“, so Martin Bertinchamp, interimistischer CEO von Compo. Zudem möchte das Unternehmen seine marktführende Position in Europa weiter ausbauen und das internationale Vertriebs- und Produktionsnetzwerk stärken.
Nach der Übernahme sollen Terrasan und Compo als Marken unabhängig voneinander fortgeführt werden. Terrasan-Geschäftsführer und -Mitgesellschafter Hans-Jürgen Riehl wird zukünftig als vierter Geschäftsführer von Compo fungieren.
Compo wies darauf hin, dass die Übernahme bereits vor dem Großbrand in Krefeld Ende September beschlossen wurde. Die Produktion im Krefelder Werk werde schnellstmöglich wieder aufgenommen.
Über Terrasan
Das Hauptbetätigungsfeld der 1925 gegründeten Terrasan Haus- + Gartenbedarf GmbH & Co. KG mit Sitz im bayrischen Rain am Lech/D ist die Herstellung von Insektiziden, Dünger-, Rasensamen-, Erden- und Rinden-Produkten. Das Unternehmen beschäftigt etwa 200 Mitarbeiter in 15 europäischen Ländern.