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© Arends

Natur wird Kunst

Ein Artikel von Mag. Nikola Gumhold | 27.10.2010 - 09:29
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Die Staudengärtnerei Arends Maubach in Wuppertal – Ronsdorf ist eine der ältesten in Deutschland. Ihr Gründer Georg Arends (1863-1952) war noch vor Karl Foerster einer der ersten und produktivsten deutschen Staudenzüchter. Er hinterließ der Nachwelt neben etwa 350 neuen Züchtungen auch ein riesiges Archiv an Pflanzenzeichnungen und vor allem Fotografien auf Glasplattennegativen. Diese Sammlung ruht bis heute im Archiv der Gärtnerei, von der Familie liebevoll gehütet. Seine Urenkelin Anja Maubach hat ihn jetzt gehoben.

Ein besonderer Schatz sind die über tausend Glasplattennegative, entstanden in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Sie haben die massiven Zerstörungen während des 2. Weltkriegs erstaunlicherweise überstanden.

Das Von der Heydt-Museum in Wuppertal hat jetzt aus diesem großartigen Fundus geschöpft, neue Abzüge erstellen lassen, den Bestand auch digitalisiert. Er bildet das Zentrum der Ausstellung „Natur wird Kunst – Georg Arends“ – noch zu sehen bis zum 2. Jänner 2011.