Mehr als 170 Hektar in Wien-Donaustadt wurden heute im Planungsausschuss des Wiener Gemeinderates als "Landwirtschaftliche Fläche" gewidmet. Das Gebiet umfasst die Schafflerhofstraße im Westen, der Stadtgrenze im Osten, der Bahntrasse im Norden und der Eßlinger Gernotgasse im Süden.
Bei Grünflächen und Flächen, die durch landwirtschaftliche Produktion gesichert werden, bestehen derzeit drei Möglichkeiten der Widmung:
"L" als "Landwirtschaftliche Fläche", "Schutzzone Wald - Wiese" (SWW) und "Schutzzone Wald Wiese mit Landwirtschaftlicher Nutzung" ("SWWL"). Dieser Neuwidmung stehen vorhandenen Glashäusern oder Erweiterungen bestehender nicht im Wege.
Positive Reaktionen
In einer ersten Reaktion begrüßte der Wiener Bauernbund die Neuwidmungen. Sie seien wegweisend für den Gartenbau in Wien, so ÖVP-LAbg. Norbert Walter und Bauernbund-Obmann Franz Windisch. Eine lange Forderung der Landwirtschaftskammer werde damit umgesetzt, zeigten sich die beiden erfreut.
Wien könne stolz auf seine Landwirtschaft sein. Die Widmungen würden die Versorgung in Wien langfristig sicher stellen, sollen aber nicht in Eßling halt machen, so die beiden abschließend.