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In Weiß, Rosa, Grün und Schwarz

Ein Artikel von red. | 24.04.2006 - 14:43
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Die Anlieferungen von Fittonia an die niederländischen Versteigerungen haben sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Und das hat seine Gründe: die Pflanzengattung ist farbenreicher, kräftiger und voller im Wuchs als je zuvor. Bei Fittonia nimmt das Interesse in Europa zu. Die leuchtenden Farben und das gute Verhältnis von Preis und Qualität sind die Grundlage des Erfolges.

Fittonia erinnert auf den ersten Blick stark an Hypoestes. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede. Fittonia hat „härteres“ Laub als Hypoestes, wodurch sie weniger kälteempfindlich ist. Außerdem wächst Hypoestes schneller in die Höhe, was dem Zierwert abträglich ist. Das Sortiment besteht aus zwei Arten. Fittonia verschaffeltii ist die am häufigsten kultivierte Art, gefolgt von Fittonia superba. F. superba hat große Blätter, F. verschaffeltii kleine. Inzwischen gibt es auch Mini-Fittonia im Handel. Die meisten Pflanzen kommen im 8,5 cm Topf auf den Markt. Doch die Anlieferungen größerer Töpfe (10,5 und 12 cm) an die Versteigerungen nimmt allmählich zu. Dies hat damit zu tun, dass Fittonia immer häufiger als Solitärpflanze in einem attraktiven Topf verkauft wird. Die kleineren Pflanzen werden oft zum Auffüllen von Schalen und Blumenkästen verwendet.
Fittonia ist in modischen Farben, wie Weiß, Rosa, Grün und sogar fast Schwarz erhältlich. Außerdem gibt es jede Menge Farbkombinationen wie beispielsweise Weiß, Rosa oder Rot mit Grün. Die Unterseite der Blätter ist immer hellgrün. Es ist meist die Kombination der Farben und der Nervatur, die dafür sorgt, dass Fittonia auffällt.

Im Jahr 2000 waren 16 verschiedene Sorten erhältlich; 2005 waren es bereits 35. Die am häufigsten verkauften Fittonia-Sorten sind ‘White Anne’ (weiß), ‘Josan’ (rot) und ‘Janita’ (rosa). Neu ist die Mosaik-Serie, die inzwischen in 12 Farbkombinationen angeboten wird. Verbessert hat sich auch, dass die Pflanzen mit mehreren Stecklingen im Topf kultiviert werden. Außerdem erhalten die Pflanzen mehr Platz um zu wachsen.

Quelle: BBH