Zünftige Blasmusik der Blaskapelle Grafrath Kottgeisering läutete die Bayernwoche und damit den Start der Hallenschau „Gartenland Bayern“ in der Blumenhalle 2 auf der BUGA ein.
Hanspeter Faas, Geschäftsführer der BUGA05, betonte die Wichtigkeit der Ausstellung zur BUGA-Halbzeit, auf der sich die bayerischen Gärtner im besten Licht präsentieren.
Alle Sparten des Gartenbaus sind mit Beiträgen vertreten. Entsprechend fröhlich und bunt ist die Hallenschau – so wie die ganze BUGA, die mit zahlreichen gärtnerischen Beteiligungen den Park zum Blühen bringt. Auch der bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller zeigte sich begeistert und beeindruckt ob der Leistung der bayerischen Gärtner.
Mit der BUGA ist München um eine Attraktion reicher, die gärtnerische Konzentration im Landschaftspark der BUGA ist auf alle Fälle eine Reise wert, so Miller, und gratuliert den beteiligten Gärtnern für ihre Ausdauer und ihr Engagement. Für die zweite Halbzeit auf der BUGA wünscht sich Miller besseres Wetter und viele zufriedene Besucher. Die Vielfalt und die hohe Qualität der bayerischen Gartenbau-Produkte zeigen sich auf den abwechslungsreichen Beiträgen der Bayernschau. Obst, Gemüse, Kräuter zwischen Stauden und Sommerblumen, Gehölzen, Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen und vielen bunten Schnittblumen.
Floristmeister Lothar Keil gelang es wieder einmal, die unterschiedlichen Beiträge zu einem harmonischen Ganzen zu formen und so ist auch diese Schau eine ganz besondere Ausstellung, die die BUGA um eine bunte Attraktion bereichert. Die gärtnerische Pracht aus Bayern bildet den Rahmen für ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm in der Blumenhalle: Vorträge, floristische Demonstrationen, Theater, Musik und Tanz finden die ganze Woche statt.
47 Gärtnereien aus Bayern beteiligten sich an der Ausstellung in der Blumenhalle. Für die hohe Qualität der Produkte spricht die Zahl der Medaillen: Insgesamt konnten 106 Gold-, 116 Silber- und 75 Bronzemedaillen vergeben werden. Mit einer großen Goldmedaille wurden sieben Aussteller ausgezeichnet, einen Ehrenpreis bekamen zwei Aussteller überreicht. Staatsminister Josef Miller, der Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes Benno Basso und der Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e. V. Karl Zwermann übergaben gemeinsam die Großen Goldmedaillen an die folgenden Betriebe:
AST Erzeugergemeinschaft Großmarkt München e. V. aus Neufahrn für ein besonders reichhaltiges Gemüse- und Kräutersortiment in hervorragender Qualität.
Hartmut Bezold aus Fürth für ein umfangreiches Schnittblumensortiment in hervorragender Qualität.
Blumen Glanz aus Unterwössen für interessante Frauenschuh-Neuzüchtungen in hervorragender Qualität und für ein vielfältiges Orchideensortiment in hervorragender Qualität.
Gartenbau Neuhauser aus Garching für ein vielseitiges Sortiment von Beetpflanzen, Schnittblumen und blühenden Topfpflanzen in sehr guter Qualität.
Gartencenter Seebauer aus München Ramersdorf für ein umfangreiches Sortiment an qualitätsvollen Gehölzen in vielfältigen Wuchsformen in dekorativer Darstellung.
Landeshauptstadt München, Baureferat Gartenbau für die beste Standgestaltung und die besonders gelungene Information zum jahreszeitlichen Blumenschmuck.
Die Firma Hydro Müller aus Wiesentheid wurde ebenfalls für den Beitrag auf der Hallenschau "Gartenland Bayern" mit einer Großen Goldmedaille ausgezeichnet. Die Gärtnerei bekam die Medaille für ein umfangreiches und vielseitiges Sortiment von Grünpflanzen in Hydrokultur. Dies ist bereits die fünfte Große Goldmedaille, mit der die Gärtnerei auf den BUGA-Hallenschauen ausgezeichnet wurde.
Stadträtin Monika Renner überreichte den Ehrenpreis der Stadt München für hervorragende Leistungen mit einem vielfältigen und umfangreichen Pflanzensortiment an die Bayerische Blumenzentrale Ziegltrum aus Parsdorf. Staatsminister Josef Miller übergab der Gärtnerei Strobel aus München den Ehrenpreis des Bayerischen Staatsministers für Landwirtschaft und Forsten für hervorragende Leistungen mit Containerstauden und einjährigen Sommerblumen in überragender Qualität.
Quelle: Bundesgartenschau München 2005