Im feierlichen Rahmen auf der Rosenburg überreichte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vergangene Woche die Preise zum „Goldenen Igel“. Voraussetzung dafür ist ein Arbeiten nach den Kriterien von „Natur im Garten“ – ohne Pestizide, chemisch-synthetische Dünger und Torf im Garten.
„Wir verzichten ganz bewusst auf die chemische Keule und setzen stattdessen auf die natürliche Schädlingsbekämpfung. Der Igel ist dafür ein besonderes Symbol, weil er sich von Insekten ernährt und somit ein wertvoller Nützling im Garten ist“, erklärt Franz Fuger, Direktor der Gartenbauschule Langenlois. Gerade für große Schaugärten stelle die ökologische Pflege eine Herausforderung dar, die mit gärtnerischem Know-how zu meistern ist. „Im frei zugänglichen Lehr- und Schaugarten der Gartenbauschule kann man sich nützliche Tipps rund um die ökologische Gartenbewirtschaftung holen, denn wir legen besonderen Wert auf eine einfache und praktikable Umsetzbarkeit“, so Fuger.
Klimafit gestaltet
Im Vorjahr erst erfolgte die Erweiterung des Schulgartens um 4.000 m2, die sich der nachhaltigen und klimafitten Gartengestaltung widmen. Im Fokus stehen dabei klimafitte Bäume, Sträucher und Pflanzen, die mit Schildern gekennzeichnet sind. Besonderes Augenmerk legt man auf die Wahrung der Biodiversität und des ökologischen Gleichgewichts.
Seit zwei Jahren führt die Gartenbauschule Langenlois auch den Ausbildungszweig Öko-Gartenbauschule, der regen Zuspruch erhält. Derzeit umfasst die Gartenbauschule ca. 250 Facharbeiter sowie Meister in Ausbildung.
Quelle: Gartenbauschule Langenlois