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Das florale Schweinsohr

Ein Artikel von Nicole Stöger | 11.06.2007 - 14:54
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Calla palustris gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae). Der botanische Name findet seinen Ursprung im Griechischen. Er leitet sich von kallos (schön) und palustris aus dem lateinischen Wort paluster (sumpfig) ab.

Die Zantedeschia gehört zwar zu den Aronstabgewächsen, jedoch nicht zur Gattung Calla, wie es oft fälschlicherweise angenommen wird. Ihre Heimat sind die Länder Afrikas, wo sie wild wachsen. Einige Arten sind sogar nur als Zimmerpflanze geeignet, sie sehen auch der Sumpfcalla ein wenig ähnlich.

Schneckenbestäubung
Im Gegensatz zu den meisten anderen Blütenpflanzen bestäuben Schnecken die „Drachenwurz“. Floristisch bietet sie einen Kontrast zu feingliedrigen Blüten. „Die Calla“ ist dicht beblättert und mehrjährig. Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 cm und bildet Rhizome. Die Laubblätter sind herzförmig.

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Gattung Zantedeschia
Der Blütenstand besteht aus einem etwa 2cm langen, gelben Kolben (Spadix) mit Blüten. Es existieren keine Kelchund Kronblätter. Staubblätter gibt es sechs, die Blüte erfolgt zwischen Mai und Juni. Die Pflanzen, die im Blumenhandel mit dem Namen „Kalla“ oder „Calla“ bezeichnet werden, gehören zur Gattung Zantedeschia.

Lang haltbar, perfekt designt

Da die Callablüten sehr langlebig sind und sich bis zu zwei Wochen in der Wohnung halten, sind sie besonders zur Innendekoration geeignet. Die geometrisch strengen Formen passen besonders gut zu modernen Designermöbeln.