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© Meisterschule Innsbruck

Meisterlicher Tischschmuck

Ein Artikel von DI Michaela Tebaldi | 10.04.2006 - 11:36
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Das Gestalten eines Tischschmuckes ist eine meisterliche Disziplin. Die Schüler der Meisterklasse Innsbruck, die von Nicole von Boletzky geleitet wird, zeigten im Rahmen der Meisterprüfung Ende September 2005, wie vielfältig und originell dieses Thema umgesetzt werden kann.

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Rote Früchtchen
Besonders fruchtig und rund geht es bei der Tischdeko zu. Das mit einer Glasscheibe bedeckte Gefäß wurde mit Äpfeln, Zieräpfeln, Preiselbeeren und Hagebutten gefüllt. Rot in allen Variationen gibt es hier zu sehen – von zartem Hellrot der Äpfel bis zum leuchtenden Feuerrot der Hagebutten.
Nicht um Obst, sondern um Gemüse geht es in einem Bild. Für die tunnelförmige Dekoration wurden Mais, Bohnen und Pfefferoni auf halbkreisförmig gebogenen Draht aufgefädelt. In Kombination mit den leuchtend roten Tellern wirkt dieser Tischschmuck – trotz der linearen Formen – besonders feurig und temperamentvoll.

Blumen unter Glas
Blumen und Glas stehen bei einigen Arbeiten im Mittelpunkt. Das Geschirr rückt dezent in den Hintergrund und lässt somit in erster Linie die Blumen sprechen.
Pelargonien, Lampionblumen, Waigelien und Berberitze zieren den Raum unter der Tischplatte. Es wirkt so, als würden die Blumen der Glasplatte 'entwachsen'. Der mit Wasser gefüllte Boden sorgt dafür, dass die Blumen nicht austrocknen. Durch die Anordnung der Pflanzen steht auch dem Blick auf das Gegenüber nichts im Wege.
Leuchtendes Orange, Rot, Violett und Pink herrschen auf dem quadratischen Holztisch vor. Die drei rechteckigen Ausnehmungen der Holzplatte setzen sich in käftigem Orange auch unterhalb des Tisches fort. Die schmalen Rechtecke wurden mit Wasser und anschließend mit Celosien, Zinnien, Dahlien und Anthurien gefüllt.
Die Beleuchtung der Blumen von unten sorgt für besondere Effekte.

Dorniger Schmuck
Nur minimale floristische Elemente, dafür aber umsomehr Farbe gibt es bei dem Hagebuttentisch zu sehen.
Die knallroten Früchte wurden lose auf dem quadratischen Glastisch verteilt. Unterbrochen wird das 'rote Meer' nur von einem kleineren braunen Quadrat. Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Unterlage für die Cocktailgläser als eher dornige Angelegenheit.
Sehr fließende Formen und zurückhaltende Farben wurden bei den Dekorationen verwendet. Bei beiden Arbeiten erstreckt sich der Blumenschmuck entlang der Tischmitte als schmaler, grüner Streifen.

Informationen und Anmeldungen zur Meisterschule Innsbruck

Tel.: 05 9090 57 406
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