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Brautstrauß-Formen

Ein Artikel von Ing. Gerald Stiptschitsch | 01.04.2005 - 11:17
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Die meisten Brautsträuße, egal ob kurz oder lang abfließend, mit oder ohne Naturstiele, werden in der Hand gehalten. Es gibt jedoch auch Formen, die anders getragen werden: die Armsträuße, die schlicht und füllig sind und die Braut extravagant effektvoll in Szene setzen.
Bei Armsträußen liegen die meist langen Stiele schräg über dem rechten Arm, die Blüten sind nach außen gerichtet. Die Handfläche ruht als Gegengewicht auf den Stielen in Höhe der Bindestelle.
Armsträuße sind einfach zu fertigen, da die Blumen zusammengebunden werden. Chic und modern ist ein Strauß auf eine einzige Blumenart reduziert. Häufig verwendet man Calla mit ihrem glatten Schaft und ohne grünes Blattwerk, da eine starke Charakterform der Blüten erforderlich ist. Die Stiele werden gestalterisch durch unterschiedliche Bindestellen betont. Die Enden werden 2 cm tief in Wachs getaucht, evtl. auch in Goldfarbe getunkt und meist mit Bändern oder Drähten verziert.
Der Armstrauß eignet sich vor allem für die sportliche Braut: sie ist groß, schlank und hat eine sportliche Erscheinung. Gerne trägt sie eine pfiffige Kurzhaarfrisur, evtl. einen Hut und ihr Kleid ist sportlich, schlicht und ohne romantisch verspielte Details. Der Strauß passt zu einem kurzen oder langen Kleid oder einem Hosenanzug.
Die Form lässt wenig Spielraum für andere Varianten, evtl. kann man die Stiele mit Sisal umwickeln, der farblich auf das Kleid und die Blumen abgestimmt werden kann.