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Brautstrauß-Formen

Ein Artikel von Ing. Gerald Stiptschitsch | 01.04.2005 - 10:35
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Für den Kunden sind Brautsträuße in Tropfenform, festliche, repräsentative und meist große Brautsträuße im Gegensatz zu kleinen runden Brautsträußen oder den modischen, individuellen Brautstraußvarianten empfehlenswert. Die fachliche Bezeichnung „Tropfenform“ leitet sich vom Umriss ab, der einem umgekehrten Tropfen gleicht. Diese Art der Straußformgebung entspricht auch der weiblichen Figur und wird bei richtiger Tragehaltung vor der Taille getragen.
Die strenge Tropfenform wirkt am besten bei Verwendung von nur einer Blumenart und Farbe. Weiß wirkt sehr ruhig, konservativ und würdevoll. Für lockere Formen werden verschiedene Blumen- und Blattarten miteinander kombiniert und wirken sehr repräsentativ.
Bei der Bindetechnik werden alle Blumen mit natürlichen Stielstücken gedrahtet und wattiert oder getaped. Kurzstielige Blüten und Blätter werden mit Draht zu Partien zusammengesetzt. Auch das Anbinden oder Auffädeln von Blüten und Blättern am Schmuckdraht ist eine Möglichkeit. Für eine lange Reihung ist dies vorteilhaft und macht den Strauß leichter.
Neben den strengen Varianten können Tropfenformen auch locker gebunden werden, die aber in den letzten Jahren an Bedeutung verloren haben.

Hinweis

• Brautsträuße in Tropfenform werden mit dem Straußstiel oder einem Griff in der rechten Hand getragen. Der Unterarm liegt locker auf der Hüfte.
• Die Tropfenform erfüllt durch ihre Größe, Üppigkeit und Blütenreichtum den Wunsch nach repräsentativer Wirkung.