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v. li.: Messedirektor Erich Hallegger, Messepräsident Walter Dermuth, Gerlinde Hutter, Adolf Hutter, LK-Präsident Gerhard Wlodkowski, SC Gerhard Mannsberger, Elisabeth Hutter und Armin Hutter © DI Andreas Fischer

Auszeichnung auf Holzmesse

Ein Artikel von DI Andreas Fischer | 26.08.2010 - 19:22

Lob für erweiterbares Akustiksystem

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v. li.: Messedirektor Erich Hallegger, Messepräsident Walter Dermuth, Gerlinde Hutter, Adolf Hutter, LK-Präsident Gerhard Wlodkowski, SC Gerhard Mannsberger, Elisabeth Hutter und Armin Hutter © DI Andreas Fischer

Die erste Urkunde erhielt das Unternehmen Hutter acustix aus Birkfeld für die Entwicklung des Akustiksystems „TANNO Sound“. „Das Akustiksystem wurde als flexibles erweiterbares Elementsystem entwickelt. Das System ist aus Einzelelementen zusammengesetzt, die auf die jeweiligen Hallengrößen abgestimmt werden können. Es ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf auch in mehreren Etappen installiert werden. Das Grundmaterial besteht vorwiegend aus leichtem, akustisch sehr gut geeignetem heimischem Tannenholz, welches als Dreischicht-Plattenwerkstoff in denElementen eingesetzt wird. Die Absorptionswerte des Systems sind sehr hoch und speziell auf die Anforderungen in Hallengroßstrukturen abgestimmt. Das Volumengewicht der Elemente ist gering. Daher können die Akustikelemente nachträglich sehr gut in alte, bestehende Hallen eingebaut werden“, schilderte Dr. Rainer Eder, Österreichischer Agrarverlag (AV), Moderator der Veranstaltung. Wie zu erfahren war, sind die in der Brandschutzklasse B eingestuften System-Elemente auch als Werbeflächen vermarktbar. So sei auch eine teilweise Refinanzierung der Kosten möglich.

Zweiter Preis in einem Jahr

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In der Mitte: Ing. Michael Kalas und Geschäftsführer DI (FH) Christian Schardax (re.) © DI Andreas Fischer

Ebenfalls ausgezeichnet wurde das junge Unternehmen Biastec aus Molln. Es entwickelte das „Anti-Kipp-System AKS 2515“ für Forsttraktoren mit ferngesteuerten Forstseilwinden. Mit Hilfe des zweiachsigen Neigungsüberwachungsmoduls AKS 2515 kann während des Zuzugs permanent in Längs- und Querrichtung überwacht, bei Überschreiten der eingestellten Grenzwerte der Zuzug unterbrochen und somit ein Umkippen beziehungsweise Abstürzen der Zugmaschine verhindert werden.
„Das zum Patent angemeldete Überwachungsmodul AKS wurde nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit zur Serienreife entwickelt. „Dabei sind auch intensive Praxiserprobungen von Forstprofis wie der FAST (Forstlichen Ausbildungsstätte) Ort/Gmunden in die Produktentwicklung eingeflossen. Zusätzlich wurde das System anhand der entsprechenden ISO-Normen für im Einsatz zu erwartende Vibrations- und Klimabedingungen erprobt“, bestätigte GF DI (FH) Christian Schardax.

Das ausgezeichnete Unternehmen wurde erst in diesem Jahr als Kommanditgesellschaft gegründet, um das in den vergangenen Jahren während der Freizeit entwickelte Neigungssensormodul zu vermarkten. Im Juli erhielt es für das AKS bereits in der Kategorie Arbeitssicherheit eine vom KWF (Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik) verliehene Innovationsmedaille auf der Interforst in München.